Aktuell | Am Montag, den 13. Dezember fand um 10.00 Uhr in der Alten Mensa der Johann Wolfgang Goethe-Universität (Labsaal) eine Pressekonferenz statt. Im Anschluß daran wurde die Ausstellung zum Wettbewerb eröffnet.
Die Ausstellung war vom 13. bis einschließlich 23. Dezember von Montag bis Freitag 13.00 -19.00 Uhr am Samstag und Sonntag 12.00 -18.00 Uhr geöffnet.
Am 13. Mai 2004 wurde das Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am Wettbewerb veröffentlicht.
Abgabeschluss für die Bewerbungsunterlagen war Freitag, der 18. Juni 2004.
Am 2. Juli 2004 hat ein vom Auslober berufenes Gremium 50 Arbeitsgemeinschaften als Teilnehmer zum Verfahren zugelassen.
Die ausgewählten Teilnehmer wurden am 15. Juli 2004 über die Entscheidung informiert.
Am Montag, den 2. August wurden die Wettbewerbsunterlagen an die Teilnehmer verschickt und die Ausschreibungsunterlagen als Download auf der Homepage des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt.
Am 09. Dezember und 10. Dezember 2004 hat das Preisgericht getagt. Nach intensiver Diskussion der eingereichten 46 Beiträge wurde einstimmig beschlossen, die fünf Baufelder des Wettbewerbsgebietes getrennt zu prämieren.
Der erste Bauabschnitt der Campusplanung Westend für die Studierenden der Frankfurter Goethe-Universität ist fertig gestellt. Einstufiger, begrenzt offener, Realisierungswettbewerb als interdisziplinärer Architekten- und Ingenieurwettbewerb.
1. Preis für das House of Finance für Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin und INTEG Dipl.-Ing. Georg Mayer & Kollegen, Offenbach.

House of Finance
1. Preis für die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät für Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin (ARGE-Partner Architekt) und IC Ingenieur Consult Technische Gesamtplanung GmbH, Frankfurt am Main (ARGE-Partner TGA).

Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
1. Preis für das Hörsaalzentrum für Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt am Main (ARGE-Partner Architekt) und Ebert Ingenieure, Nürnberg (ARGE-Partner TGA).

Hörsaalzentrum
1. Preis für die Studentenwohnheime für Böge Lindner Architekten, Hamburg (ARGE-Partner Architekt) und Polke Ziege von Moos AG, Zürich (ARGE-Partner TGA).

Studentenwohnheime
Anbau Casino von Ferdinand Heide Architekt BDA, Frankfurt am Main (ARGE-Partner Architekt) und Ebert Ingenieure, Nürnberg (ARGE-Partner TGA).

Anbau Casino |
Auslober | Land Hessen,
vertreten durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
vertreten durch die Johann Wolfgang Goethe-Universität,
vertreten durch das Hessische Baumanagement RNL Rhein-Main
in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium der Finanzen
gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
und dem Bauverein Katholische Studentenheime e.V. |
Wettbewerbsgegenstand | Gegenstand des Wettbewerbs war die Bauplanung des neuen Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, einschließlich Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung.
Mit der Auslobung dieses Wettbewerbs wurde die Zielsetzung verfolgt, innovative und wirtschaftliche Entwürfe für die Gebäude des 1. Bauabschnitts zu erlangen. Hierbei handelte es sich um den Neubau Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, den Neubau House of Finance, den Neubau Hörsaalzentrum, den Anbau Casino und die Neubauten der Studentenwohnheime.
Es war beabsichtigt, auf Grundlage des Wettbewerbsergebnisses und unmittelbar im Anschluss an die abschließende Wettbewerbsentscheidung die Entwurfsplanungen für die genannten Gebäude erarbeiten zu lassen. Der Auslober hat sich die getrennte Vergabe der Planungsleistungen für die einzelnen Gebäude vorbehalten. |
Verfahren | Einstufiger, begrenzt offener, Realisierungswettbewerb als interdisziplinärer Architekten- und Ingenieurwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren |
Preisgericht | Mitglieder des Preisgerichts waren:
Fachpreisrichter
Herr Prof. Roland Burgard, Wien
Herr Prof. Dr.-Ing. Werner Durth, Darmstadt
Herr Dr.-Ing M. Norbert Fisch, Stuttgart/Braunschweig
Herr Prof. Dr.-Ing. Klaus Humpert, Stuttgart
Frau Prof. Barbara Jakubeit, Frankfurt am Main
Frau Prof. Ulrike Lauber, Berlin/München
Herr Prof. Manfred Ortner, Berlin
stellv. Fachpreisrichter
Herr Prof. Alfram R. Edler von Hoessle, Wiesbaden
Herr Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen, Kirchheim
Frau Prof. Anke Mensing, Darmstadt
Herr Dipl.-Ing. Konrad Wohlhage, Berlin
Sachpreisrichter
Herr Staatssekretär Dr. Walter Arnold, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Herr Oberkirchenrat Reinhard Bertram, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt
Herr Minister Udo Corts, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
Herr Schmitteckert, Ltd.MR, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
Herr Stadtrat Edwin Schwarz, Frankfurt am Main
Herr Prof. Dr. Rudolf Steinberg, Präsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
stellv. Fachpreisrichter
Herr MR Harald Clausen, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wiesbaden
Frau ROR´in Erika Ernst, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
Herr Prof. Dr. Andreas Gold, Vizepräsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Herr Dieter von Lüpke, Leiter des Stadtplanungsamts Frankfurt am Main
Herr Dr. Raban Tilmann, Stadtdekan der Katholischen Kirche, Frankfurt am Main |
Preise und Honorare | Für Preise und Ankäufe standen insgesamt 505.000,- EUR (netto) zur Verfügung.
Über die Ausschüttung von Preisen und Ankaufssummen hinaus wurden den Teilnehmern des Wettbewerbs keine Kosten erstattet. |
Teilnehmer | Der Wettbewerb wurde als begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt. 50 Arbeitsgemeinschaften wurden zur Teilnahme aufgefordert.
Zur Bearbeitung des Wettbewerbes waren nur die ausgewählten Arbeitsgemeinschaften berechtigt. |
Teilnahmeberechtigung | Der Zulassungsbereich bezog sich auf die Mitgliedsstaaten des EWR sowie auf die dem EWR über das WTO-Abkommen verbundenen Staaten des GATS.
Zum Wettbewerb zugelassen wurden ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Fachingenieuren für Technische Ausrüstung.
Teilnahmeberechtigt als Architekt waren natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt" berechtigt und in die entsprechenden Listen der Architektenkammern eingetragen sind. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und 89/48/EWG gewährleistet ist.
Teilnahmeberechtigt als Architekt waren ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person(en) sowie der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die an natürliche Personen gerichteten Anforderungen erfüllen.
Teilnahmeberechtigt als Ingenieure für Gebäudetechnik waren natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur für Gebäudetechnik" oder einer vergleichbaren Berufsbezeichnung berechtigt und in die entsprechenden Listen der Ingenieurkammern eingetragen sind. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und 89/48/EWG gewährleistet ist.
Teilnahmeberechtigt als Ingenieur für Gebäudetechnik waren ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person(en), sowie der oder die Verfasser der Wettbewerbsarbeit mussten die an natürliche Personen gerichteten Anforderungen erfüllen.
Die ARGE-Mitglieder mussten verbindlich erklären, dass die ARGE das Projekt in der benannten Zusammensetzung bearbeiten wird.
Die Teilnehmer hatten ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. |
Teilnahmehindernisse | gemäß GRW 95, 3.2.3 |
Weitere Beauftragung | Gemäß GRW 95, Pkt. 7.1.
Der Auslober behält sich vor, die Planungsleistungen loseweise zu vergeben. Weiterhin behält sich der Auslober die Vergabe der Aufträge zur baulichen Errichtung der Gebäude an einen oder mehrere Generalunternehmer vor.
Auftraggeber der Planung der Studierendenwohnheime werden die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und der Bauverein Katholische Studentenheime e.V. sein.
Die Beauftragung der für die Umsetzung und weitere Bearbeitung des Wettbewetbsentwurfs notwendigen Planungsleistungen steht unter dem Vorbehalt der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Gesetzgebers (Landtags):
Will der Auslober der Empfehlung des Preisgerichtes folgen und hat der Verfasser des empfohlenen Wettbewerbsentwurfs keine ausreichende Praxiserfahrung in der Planung von Bauaufgaben in der Größenordnung der Wettbewerbsaufgabe, so kann der Auslober die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit einem Büro verlangen, das die dem Preisträger fehlende Praxiserfahrung ergänzt. |
Termine | Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: | am 2. August 2004 | |
Online Forum: | 3. bis 23. August 2004 | |
Teilnehmerkolloquium: | 3. September 2004, 13.00 Uhr | |
Abgabe der Arbeiten: | 25. Oktober 2004 | |
Abgabe der Modelle: | 2. November 2004 | |
Preisgericht: | 9./10. Dezember 2004 | |
Pressekonferenz: | 13. Dezember 2004 | |
Ausstellung: | ab 13. Dezember 2004 |
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