Ergebnis | Auftrag erteilt an: Thomas Müller Ivan Reimann Architekten GmbH, Berlin |
Auftraggeberin | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., München
GV-Bauabteilung
Hofgartenstraße 8
80539 München |
Verfahren | Die Auftragsvergabe erfolgte im Wege eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV. Über den Teilnahmewettbewerb sollten 3 bis 6 Bieter ausgewählt und zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Teil des Angebots war ein Lösungsvorschlag.
Der Lösungsvorschlag sollte in Form von 4 Präsentationsplänen (DIN A2, Querformat), inhaltlich identischen Prüfplänen (Blätter 1-2), Dateien der Pläne auf einem Datenträger, sowie Berichten und Dokumenten, eingereicht werden.
Jeder Bietende durfte nur einen Entwurf einreichen; Variantenbildung durch Abwandlung einer gleichbleibenden Gesamtlösung waren ebenfalls unzulässig. |
Gegenstand der Vergabe | Gegenstand der zu vergebenden Leistung waren Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume §§33ff HOAI, Ingenieurbauwerke (Verbau, Wasserhaltung) §§41ff HOAI, Fachplanung – Tragwerksplanung §§49ff HOAI (sowohl für das Gebäude, als auch Verbau), Leistung Brandschutzplanung nach AHO, Beratungsleistung Bauphysik (Wärmeschutz, Energiebilanzierung, thermische Gebäudesimulation, Bauakustik und Raumakustik gem. Anlage 1 HOAI.
Die Planungsleistungen sollten an federführende Architekten bzw. Architektinnen in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Ingenieuren und Ingenieurinnen vergeben werden. Geplant ist eine Genehmigung des Projekts nach §67 SächsBauO als Gebäudetyp-E. |
Aufwandsentschädigung | Jede/r Bietende der/die ein Angebot mit Lösungsvorschlag entsprechend des Leistungs-bilds abgibt, erhielt eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 24.000 Euro (netto). Die Aufwandsentschädigung wurde nach Abschluss des Vergabeverfahrens gegen eine entsprechende Rechnung gezahlt. Weitere Kosten wurden nicht erstattet. |
Teilnahmeberechtigung | Teilnahmeberechtigt waren in den EWR sowie den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen, die, am Tage der Auftragsbekanntmachung, nach den am Tage der Auftragsbekanntmachung geltenden Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" bzw. "Architektin" berechtigt und selbständig, freiberuflich tätig waren.
Zur Bewerbung hatte der Architekt bzw. die Architektin ein Team mit mindestens einem Ingenieur bzw. einer Ingenieurin für Tragwerksplanung, einem Ingenieur bzw. einer Ingenieurin für Brandschutz und einem Ingenieur bzw. einer Ingenieurin für Bauphysik zu benennen, die, am Tage der Auftragsbekanntmachung, nach den am Tage der Auftragsbekanntmachung geltenden Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" bzw. "Ingenieurin" berechtigt und selbständig, freiberuflich tätig oder bei dem/der Architekt/in der Bewerbung angestellt waren. Der Nachweis zum Führen der Berufsbezeichnung "Ingenieur" bzw. "Ingenieurin" konnte für die Ingenieure und Ingenieurinnen zum Beispiel durch den Nachweis einer Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer in Deutschland oder in einer Ingenieurkammer im Zulassungsgebiet und für die Ingenieure/Ingenieurinnen für Tragwerksplanung zusätzlich entsprechend § 54 Absatz 4 SächsBO 1.3.2023 geführt werden. Der Nachweis der selbständigen und freiberuflichen Tätigkeit der Ingenieure/innen konnte zum Beispiel durch den Nachweis ihrer Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung „Beratender Ingenieur“ bzw. "Beratende Ingenieurin" geführt werden. Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllte die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet war. Teilnahmeberechtigt waren ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck dem Auftragsgegenstand entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischen Personen, bei denen der/die zu benennende bevollmächtigte Vertreter/in sowie der/die Verfasser/in der Entwurfsarbeit die zuvor genannten fachlichen Anforderungen erfüllten, die an natürliche Personen gestellt werden. |
Rückfragen | Auskünfte im Teilnahmewettbewerb und für die Bietenden wurden ausschließlich über das Online-Forum erteilt. Rückfragen im Teilnahmewettbewerb mussten bis 7 Tage vor der Abgabefrist, also bis spätestens Montag, den 4. November 2024, 10:00 Uhr MEZ gestellt werden. |
Termine | Bewerbungsschluss | Montag, 11. November 2024, 10:00 Uhr MEZ. | |
Frist für Rückfragen | Montag, den 4. November 2024 | |
Auswahl der Bietenden | Mitte November 2024 | |
Bearbeitung Angebot 1. Stufe (Lösungsansätze) | Ende November 2024 bis 20. Januar 2025 | |
Präsentationstermin Lösungsansätze | Freitag, 24. Januar 2025 | |
Bearbeitung Angebot 2. Stufe | bis März 2025 | |
Verhandlungsgespräche - 2. Stufe | März 2025 |
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| Im Fall widersprüchlicher Informationen auf dieser Web-Seite und den Auslobungsunterlagen, waren die Informationen in den Auslobungsunterlagen bindend. |