AktuellAm 25. und 26. November 2020 hat das Preisgericht in Berlin Adlershof zum Wettbewerb „Helmholtz-Zentrum Berlin Verfügungsgebäude Adlershof“ getagt. Das Preisgericht prämierte den Wettbewerbsbeitrag von h4a Gessert + Randecker Architekten GmbH mit
Krebs Ingenieure GmbH und Raible + Partner GmbH & Co. KG mit dem 1. Preis. Die 19 eingereichten Arbeiten können unter folgendem link www.phase1.de besichtigt werden.
AusloberHelmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH
Hahn-Meitner-Platz 1
D-14109 Berlin
VerfahrenDer Wettbewerb wurde als Planungswettbewerb gemäß Vergabeverordnung (VgV) bzw. als nichtoffener, Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Teilnahmewettbewerb nach der „Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013“ (RPW 2013) §3 Abs. 1 (Realisierungswettbewerb) und Abs. 3 ausgelobt. Das Verfahren ist anonym und die Wettbewerbssprache war Deutsch.
PreisgerichtFachpreisgericht
Doris Gruber, Architektin, Berlin
Cornelia Locke, Architektin, Berlin
Prof. Dr. Christoph Nytsch-Geusen, Ingenieur für Umweltschutz und Energietechnik, Berlin
Prof. Marina Stankovic, Architektin, Berlin

Sachpreisgericht
Prof. Dr. Bernd Rech, Wissenschaftlicher Geschäftsführer, Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH, Berlin
Ulrike Zeidler, Leiterin Amt für Stadtentwicklung, Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Dr. Björn Maul, Senatskanzlei, Wissenschaft und Forschung, Leiter Ref. VI D Natur-, Material- und Lebenswissenschaften, Berlin

Stellvertretender Fachpreisrichter
Andreas Reeg, Architekt, Berlin

Stellvertretendes Sachpreisgericht
Prof. Dr. Rutger Schlatmann, Direktor Institut Kompetenz-Zentrum Photovoltaik Berlin (PVcomB) und Institut Silizium-Photovoltaik (komm.), Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH, Berlin
Sabine Fink, Gruppenleiterin verbindliche Bauleitplanung, Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Dr. Heike Mewis, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung, Material-und Lebenswissenschaften, Berlin
Preise und AnerkennungenUnter allen Teilnehmern, die eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgeben haben, wurde eine Gesamtsumme von 345.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als eine pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt.
Für Preise standen insgesamt 115.000 Euro (netto) zur Verfügung.

1. Preis 45.000 Euro (netto)
2. Preis 35.000 Euro (netto)
3. Preis 23.000 Euro (netto)
4. Preis 12.000 Euro (netto)


Sofern der Teilnehmer in Deutschland für die Leistungen aus diesem Wettbewerb Umsatzsteuer abführte, wurde diese zusätzlich zu den Preisen erstattet. Im Auftragsfall erfolgt eine Verrechnung des Preisgeldes mit dem Honorar nach HOAI für die erbrachten Leistungen (§8 Abs. 2 RPW 2013). Das Preisgeld wird bei der Leistungsphase 2 in Abzug gebracht.
TeilnehmerZur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe wurden 20 Teilnehmer ermittelt. Die Auswahl erfolgte im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs.
TeilnahmeberechtigungTeilnahmeberechtigt gem. §4 Abs.1 RPW 2013 waren in den EWR sowie den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) ansässige natürliche Personen, die, am Tage der Bekanntmachung, nach den am Tage der Bekanntmachung geltenden Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" gem. Art. 1 oder Art. 2 BauKaG berechtigt und selbständig, freiberuflich tätig sind.
Sofern in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt ist, so erfüllte die Anforderungen, wer über ein Diplomprüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügte, dessen Anerkennung Richtlinie 2013/55/EU (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist.

Teilnahmeberechtigt waren ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischen Personen. Juristische Personen hatten einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich war. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit mussten die Anforderungen erfüllen, die an natürlichen Personen als Teilnehmer gestellt wurden.


Zur Bearbeitung hatte der Architekt ein Team mit einem Fachingenieur für Technische Ausrüstung zu bilden.

Die Teilnahmeberechtigung der Verfasser wurde nach der Preisgerichtssitzung nochmals (gem. §4 Abs.1 und 2 RPW 2013) überprüft, ebenso wie die Übereinstimmung der Verfasser der eingereichten Arbeit mit den Angaben im Rahmen des Bewerbungsverfahrens, zumal andere Verfasser der gleichen Fachrichtung als angegeben am Verfahren nicht teilnehmen durften. Eine Nichtübereinstimmung in den Angaben zu den verantwortlichen Bewerbern in den Bewerbungsunterlagen und zu den Verfassern in der Verfassererklärung führte zum Ausschluss vom Verfahren.
Termine
Frist Teilnahmewettbewerb31. Juli 2020
Preisrichtervorbesprechung6. August 2020
Auswahl Teilnehmer12. August 2020
Ausgabe der Auslobungsunterlagen 20. August 2020
Online-Forum bis 10. September 2020
Teilnehmerkolloquium2. September 2020
Abgabe der Arbeiten Set A26. Oktober 2020
Abgabe der Modelle Set B2. November 2020
Preisgerichtssitzung25./26. November 2020
Ausstellung Dezember 2020
Im Fall widersprüchlicher Informationen auf dieser Webseite und den Auslobungsunterlagen, sind die Informationen in den Auslobungsunterlagen bindend.